Bildungspolitik ist Ländersache - daher obliegt die Beobachtung und Kommentierung von Entwicklungen im Bereich der Schulbiologie den Landesverbänden des VBIO. Sie verfügen über die entsprechenden Kontakte auf Landesebene.
Verbandsübergreifendes Positionspapier zur Oberstufe im neunjährigen Gymnasium (April 2019)
Der Landesverband Bayern des VBIO hat zusammen mit anderen naturwissenschaftlichen Verbänden einen dringenden Appell an den Bayerischen Staatsminister für Kultus Prof. Piazolo gerichtet, die Naturwissenschaften in der Oberstufe im neuen neunjährigen Gymnasium zu stärken. Neben dem VBIO haben den Appell unterzeichnet: Der Deutsche Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts (MNU), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Verband der Chemielehrer Bayerischer Gymnasien (VCBG). Unterstützer des Appels sind die Berufsvertretung Deutscher Biologen (BDBiol), die European Countries Biologists Association (ECBA), das Zentrum zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts (Z-MNU, Bayreuth) und das Forum Technologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die Verbände fordern unter anderem:
Hier der Wortlaut des Verbandsübergreifenden Positionspapiers
Stundentafel (September 2018)
Die aktuellen Planungen in Nordrhein-Westfalen zur Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums (G9) bedeuten unter anderem eine Kürzung des Biologieunterrichts in der Sekundarstufe I auf 7 Stunden. Biologie wird nicht mehr durchgängig unterrichtet werden. Der Landesverband Nordrhein-Westfalen des VBIO hat eine detaillierte Stellungnahme erarbeitet und an das zuständige Kultusministerium versandt.
Lehrplan (Frühjahr 2019)
Der Landesverband NRW hat eine Stellungnahme zum Entwurf des neuen Lehrplans für Sek. I vorgelegt. Einer der zentralen Befunde: Der beste Lehrplan nützt nichts, wenn die Stundentafel keine kontinuierliche Bildung im Fach mehr ermöglicht.
Die komplette Stellungnahme kann hier eingesehen werden.
Der Landesverband hat sich an der Verbändeanhörung zum Thema (5. April) im Landesinstitut Soest beteiligt. Ansprechpartner dafür ist Dr. Horst Bickel.